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NOUVELLES DE BEN

Liebe Frau Strobel-Maus,
wir wollten Ihnen und den Leuten aus der Provence eine Rückmeldung über Ben geben. Jetzt heißt er Louis, weil er doch ein Appenzeller-Jura-Hund ist. Da dachten wir, wir nennen ihn nach Luis Trenker und durch seine französische Herkunft geschrieben mit ou. Louis entwickelt sich zu einem Traumhund, jedenfalls für uns. Er hat nicht nur sein Casting bei uns super absolviert, sondern ist im Haus angenehm friedlich, zu den Kindern super gelassen (o.k. er ist ein leidenschaftlicher Fußballer und auch Ballkiller...) aber unsere Tochter ist letztens aus versehen auf ihn gestolpert und er hat nur kurz gejault und nichts gemacht. Er wurde dann auch auch vierhändig gekrault zum Trost. Abends schnarcht(!) er genüsslich im Körbchen, nachmittags wandert er von Sonnenplatz zu Sonnenplatz auf der Terrasse und döst vor sich hin. Unglaublich wie gemütlich dieser Hund sein kann. Das Alleinebleiben morgens klappt gut mit ihm, manchmal schleppt er Hausschuhe durchs Haus, das ist aber das Maximum. Ab mittags sind dann fast alle da und wir sind dann im Garten. Gartenarbeit sieht so aus, dass ich buddele und er sich im Abstand von einem Meter neben mich legt und mir folgt. Dienstags darf er mit meinem Mann ins Büro, da ich lange Schule habe und dort hat er bereits alle um den Finger gewickelt. Die Sekretärin meines Mannes hat ihm Goodies gekauft, er läuft die Ländereien ab und muss erst von jedem gestreichelt werden, dann liegt er unter dem Tisch und...schnarcht! 
Wir kennen mittlerweile jede Hausecke im Viertel und nachdem er sie in der ersten Woche auch alle angepieselt hat, wird er auch gelassener. Überhaupt wird die Machonummer kleiner, jetzt wo er wohl weiß, dass es hier sein Viertel ist. Binnen zwei Wochen haben wir auch alle Hundebesitzer des Viertels kennengelernt und sie uns. So unverträglich ist er gar nicht. Er muss nur seine stürmische Art auf jemanden zuzugehen ablegen, das irritiert Hund und Mensch. Ich wurde am Anfang oft angesprochen, ob er einen Dobermann oder Rottweiler in sich hätte, Stigma großer dunkler Hund, jetzt haben wir ihm ein Halstüchlein umgebunden-Familienhund=lieb, das klappt gleich viel besser.
An seinem Benehmen arbeiten wir mit Helga Guder. 
Er hat an der Seite ein taubenei große Beule, die nicht fortgehen will. Wir haben mit Gerda geredet, die meinte falls es nicht kleiner wird sollen wir zum Arzt. Das werden wir dann diese Woche mal machen. Schmerzen hat er keine aber verschwinden will das Ding auch nicht.
Ohne ihn wollen wir nicht mehr sein und wir meinen an ihm zu sehen, wie wohl er sich bei uns fühlt und wie dankbar er uns ist.
Am nächsten Samstag kommen wir mittags vorbei und bringen Ihnen das noch ausstehende Geld mit.
Wir hängen ein paar Fotos von ihm an. Vielleicht können Sie den Leuten in Frankreich von uns herzlichen Dank sagen für einen so tollen Hund mit solch einem feinen Charakter. Er wird bei uns hoffentlich glücklich und sehr alt werden.
Herzlichst Familie Veil mit Louis

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